Im 19. Jhdt.
entwickelte sich Aachen mehr und mehr vom beschaulichen
Badeort zum Industriestandort, das Stadttheater und der Elisenbrunnen
wurden gebaut, die Eisenbahn kam nach Aachen, die alten Stadtmauern
wurden abgebrochen, das Rehm,- das Steffens- und das Frankenberger
Viertel entstanden und Aachen und Burtscheid wuchsen zusammen.
Jürgen Sokull betrachtet die wirtschaftliche, politische und
soziale
Entwicklung von der französischen Zeit Aachens (1792 – 1815) bis
zum
Ende des ersten Weltkrieges (1919). Er erläutert die für die
Rheinprovinz wichtigsten Gesetze auf dem Gebiet des Baurechts und der
kommunalen Selbstverwaltung und untersucht, welchen Einfluss die
Aachener Bürger und die Verwaltung auf die Stadterweiterung
Aachens
hatten. Dabei verknüpft der Autor seine Kentnisse der
Rechtswissenschaften und des Bauingenieurwesens.
Zur Veranschaulichung der städtebaulichen Planungen enthält
das Buch 60
detaillierte Farbabbildungen von alten Aachener Karten, Alignements-
Fluchtlinien- und Bebauungsplänen, die teilweise heute noch in
Geltung
sind. Kenner und Liebhaber der Aachener Geschichte werden in diesem
Buch Bekanntes und Neues entdecken.
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